Snacken erlaubt

Snacken erlaubt

Back to work: der Sommer ist vorbei. Termine, Job, Familie, Hobbys, Sport – unser Alltag ist mal wieder komplett durchgetaktet. Wie soll man da auch noch auf eine gesunde Ernährung achten? Die Antwort: es kann einfacher sein als man glaubt.

Kleine Mahlzeiten mit großer Wirkung – die besten Tipps des Ernährungsexperten Achim Sam

Back to work: der Sommer ist vorbei. Termine, Job, Familie, Hobbys, Sport – unser Alltag ist mal wieder komplett durchgetaktet. Wie soll man da auch noch auf eine gesunde Ernährung achten? Brötchen to go, Pizza auf die Hand, Schokolade, Kuchen und Kekse vorm Computer – Essen muss häufig vor allem eins sein: schnell zur Hand! Doch es gibt zum Glück auch gesunde Alternativen, die unkompliziert und schnell zuzubereiten und gut zum Mitnehmen sind. Ernährungscoach Achim Sam weiß, worauf es beim Snacken ankommt.

 

Leckere und schnelle Snacks

Zwischen Mittagessen und Feierabend packt es uns: das bekannte Nachmittagstief. Wir sind müde, lustlos – und wollen was zum Essen. Komisch eigentlich, das Lunch ist ja noch gar nicht so lange her. „Völlig normal“, weiß Ernährungscoach Achim Sam. „Der Verdauungsvorgang in unserem Körper ist ein hoch komplexer Prozess. Meistens merken wir gar nichts davon, doch dieser Prozess verbraucht eine Menge Energie und das macht uns müde, unzufrieden und lässt uns an den nächsten Snack denken.“ Da wir zwischen Terminen und Emails aber natürlich keine Zeit für gesunde, aber leider oft sehr aufwendige Zwischenmahlzeiten haben, greifen wir jetzt schnell mal zum Schokoriegel oder anderen nicht gerade gesunden Snacks. „Wenn mich der kleine Hunger packt, schmiere ich mir gerne ein Käsebrot“, so Achim Sam. „Das geht schnell und lässt sich auch im Büro gut umsetzen. Und entgegen der Annahme, Butter sei schlecht, kommt die bei mir auf jeden Fall aufs Brot. Denn sie liefert die nötige Energie und sättigt.“ Wer einen süßen Zahn hat, kann das Käsebrot mit etwas Feigen Chutney aufpeppen. Das kleine Gläschen findet sicherlich noch einen Platz im Gemeinschaftskühlschrank im Büro und stillt ganz schnell den kleinen Süßigkeiten-Hunger! Statt Käse und Butter eignen sich auch Avocado oder pflanzliche Aufstriche wie Hummus oder eine Creme aus Sonnenblumenkernen als Belag fürs Vollkornbrot. Wer etwas vorplanen kann, bereitet sich schon zu Hause eine Box mit Rohkost (z.B. Paprika, Radieschen, Gurke) vor – der ideale Begleiter zur Stulle. Übrigens: Ob in der Schreibtischschublade oder in der Handtasche – die leckeren Riegel von Rawbite stillen nicht nur den Hunger, sondern sind dank der enthaltenen Nüsse und Früchte auch der ideale Energy-Boost für zwischendurch.

 

Bewusst Zeit nehmen

Vor allem unter der Woche ist sie ein rares Gut: die Zeit! Doch beim Essen sollten wir sie uns ganz bewusst nehmen. Denn nur wenn der Kopf registriert, dass es gerade Nahrung gab, das zeigen viele Studien, fühlen wir uns auch wirklich satt – und das gilt für Haupt- genauso wie für Zwischenmahlzeiten. Zwischen zwei Terminen und einem vollen Terminkalender ist das jedoch gar nicht so leicht. Ernährungsexperte Achim Sam kennt das Problem und hat den passenden Tipp: „Egal wie viel Stress ihr gerade habt, legt für drei Minuten das Handy weg, sucht euch einen ruhigen Platz und kaut jeden Bissen mindestens zehnmal. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das immer möglich ist. Man muss nur wollen und ein wenig Disziplin haben.“ Wem das schwer fällt, der kann sich selbst ein wenig austricksen. Achim Sams Tipp: „Mache eine Woche lang ein Foto von allem, was Du am Tag zu Dir nimmst. Speichere die Bilder in einem extra Ordner und sieh sie Dir am Ende der Woche an. So sieht man erst mal, was man so nebenbei alles vertilgt. Das hilft, um zukünftig etwas bewusster zu Essen.“ 


Mit anderen Worten - Pure Taste. Pure Joy.